Energiegemeinschaft Unteres Traisental
Wir sind eine erneuerbare Energiegemeinschaft in Form eines gemeinnützigen Vereins.
Unsere Mitglieder können den, innerhalb der Energiegemeinschaft aus erneuerbarer Energie erzeugten Strom beziehen, beziehungsweise den Überschuss aus ihrer Produktion an die anderen Mitglieder abgeben.
Für den so generierten Energiefluss verrechnet der Netzbetreiber eine reduzierte Netznutzungsgebühr. Die Energie verbleibt innerhalb der Region und dadurch werden auch die Hochspannungsnetze entlastet.
Die Mitgliedschaft an unserer Energiegemeinschaft ermöglicht es auch Bürgern, die keine eigene PV-Anlage haben, regional produzierten Sonnenstrom zu nutzen.
Mitglieder können sich auch an gemeinsamen Projekten zur Gestaltung einer klimagerechten Zukunft beteiligen.
Vorstand
Wir alle investieren unsere Zeit ehrenamtlich und unentgeltlich zum Erreichen unserer gemeinsamen Ziele.
Kurt Merkl
Obmann
In meiner fast 40-jährigen Tätigkeit als Mitglied des Herzogenburger Wehrverbandes, war und ist es mir bis heute ein Anliegen, der Erzeugung von Ökostrom durch Kleinwasserkraftanlagen den richtigen Stellenwert in der Gesellschaft zu geben. Meine Familie betreibt bereits in der vierten Generation Kleinwasserkraftwerke. Unser Motto war immer, Ökoenergie aus der Region für die Region bereitzustellen. Die Neugründung der Energiegemeinschaft „Unteres Traisental“ gibt uns jetzt den Marktplatz für unsere saubere Energie. Nicht nur als Obmann des Wehrverbandes Herzogenburg, sondern als Obmann der Energiegemeinschaft Unteres Traisental, möchte ich mich auch weiterhin für eine saubere CO2 neutrale Energieerzeugung für unsere Region Herzogenburg bemühen.
Ulrich Mauterer
Obmann Stellvertreter
Über 900 Jahre - seit 1112 - prägt das Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg das untere Traisental als geistliche Gemeinschaft, als Arbeitgeber und als Wirtschaftsfaktor. Verantwortung im Umgang mit ihren Resourcen, Nachhaltigkeit und weitblickende Investitionen und Innovationen waren in der Vergangenheit und sind für die Zukunft ein wichtiges Anliegen der Chorherren. Wasserkraft nutzten sie für die Stiftsmühle, danach für ein Sägewerk und seit 1916 für die Erzeugung von Strom - immer für den Eigenbedarf und zugleich auch für die Menschen in der Umgebung. Als Augustiner-Chorherr des Stiftes Herzogenburg fühle ich mich diesem Erbe und diesem Auftrag verplichtet und möchte auch in und mit der Energiemeinschaft meinen Beitrag dazu leisten.
Clemens Bertagnoli
Kassier
Schon bereits als kleiner Junge wurde ich vom Kraftwerksfieber gepackt und es hat mich bis heute nicht mehr losgelassen. Schon mein Großvater hat in Herzogenburg eine Mühle betrieben, sodass ich stolz bin in dritter und wenn ich nicht da bin meine Töchter in vierter Generation, am Mühlbach Energie zu erzeugen. Wasserkraft aus alten Mühlen und Kraftwerken ist für mich die schonendste aller Erneuerbaren Energien.
Therese Dorn
Schriftführerin
...war schon als Kind von der Wasserkraft fasziniert und betreibt nun in zweiter Generation zwei Kleinwasserkraftwerke in Herzogenburg, die unabhängig von der Uhrzeit und dem Wetter CO2-freien erneuerbaren Ökostrom erzeugen und damit einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten. Auch privat setzt sie auf erneuerbare Energie – mit ihrer eigenen Photovoltaikanlage.
Christian Hofmann
Vorstandsmitglied
...lebt mit seiner Familie in Krustetten. Neben seiner internationalen beruflichen Tätigkeit investiert er jede frei Minute in die regionale Erneuerbare Energiegemeinschaft Göttweigblick, deren Obmann er ist. Außerdem engagiert er sich in zahlreichen sozialen Projekten in Krustetten. Mit seiner Erfahrung unterstützt er zahlreiche Energiegemeinschaften in Niederösterreich bei deren Gründung.